Ein Ausflug in die Welt

des Zimmermanns

Inhaltsverzeichnis

was für mich auf dem Programm stand

Für meine Wenigkeit stand hauptsächlich die Montage von Handläufe, Wandpaneelen, Türen sowie Türschlösser und das herstellen von Fußleisten auf dem Programm.

wie entsteht eine schule?

Doch wie entsteht so eine Schule überhaupt ? Kloppen dort 100 Zimmerer Woche für Woche Balken zusammen bis solch ein komplexes Gebäude steht?

das erste mal im leben

Das erste mal in meinem Leben das ich Schrauben von 220-280er Länge in der Hand hielt.

Was für mich auf dem programm stand

Zu einigen Aufträgen in den letzten Monaten bei uns, zählte die Einrichtung und Ausstattung von mehreren Grundschulen in Berlin und Umgebung, welche nur aus unserem geliebten Werkstoff Holz produziert wird.
Für meine Wenigkeit stand hauptsächlich die Montage von Handläufe, Wandpaneelen, Türen sowie Türschlösser und das herstellen von Fußleisten auf dem Programm.

 

Wie entsteht eine schule?

Doch wie entsteht so eine Schule überhaupt ? Kloppen dort 100 Zimmerer Woche für Woche Balken zusammen bis solch ein komplexes Gebäude steht? Durch eine 3 tägige Exkursion zu der Firma Kaufmann Bausysteme, öffnete sich mir ein komplett neues Bild, was die Herstellung solcher Schulen, allerdings auch die Arbeitsweise anderer Gewerke wie Dachdecker oder Zimmerer angeht. So wird es bei uns Tischlern ab 2mm schon kritisch und der Zimmerer drückt bei dem guten alten Centimeter nochmal ein Auge zu.

So stand ich also Morgens um 7 in einer riesigen Halle mit einer Produktionsstraße von mehreren Stationen, welche darauf ausgelegt ist, die „Klassenräume“ in mehreren Modulen aufzubauen. In etwa vergleichbar mit der Größe eines Baucontainers nur eben aus Holz, welche auf der Baustelle per Kastenbausystem zur Schule zusammengesetzt wird.

Sofort verweiste mich der Hallenmeister an die 1. Station. Fenstermodule einbauen. Um ehrlich zu gestehen, ist es kein Hexenwerk. Durch top vorbereitetes Material mussten wir die Fenster lediglich sauber einsetzten, ausrichten, fachgerecht abdichten und verschrauben.

Das erste mal im leben

Das erste mal in meinem Leben das ich Schrauben von 220-280er Länge in der Hand hielt. Wahnsinnig welch Kräfte dafür aufgewendet werden müssen, so war mein kleiner „Möbel Akkuschrauber“ einfach zu schwach. Den letzten Tag hieß es für mich 10std Material zurichten. Schneiden was das Zeug hält, 6 auf 6er Balken, 7 auf 8er, Dämmwolle etc. Alles was mir in die finger kam schnitt ich maß getreu für die Jungs zu, wobei mir hier wieder des Öfteren ans Herz gelegt wurde nicht auf denn mm genau zu schneiden. Hauptsache das passt und geht nicht allzu schwer rein. Frei nach dem Motto lieber ein halben Centi zu kurz als zu lang.

In meinen Augen waren es 3 sehr schöne Tage. Raus aus dem Tischler Alltag und Frischluft bei den Zimmerern schnuppern. Der Lernerfolg war um ehrlich zu sein recht gering, da vieles schon in den Vorangegangen Lehrjahren behandelt wurde und es so gesehen nur schneiden, Dichtbänder kleben und verschrauben war . Aber alles in allem hat es echt Spaß gemacht. Eine dufte Truppe die Viellechner dort besitzt, gerne wieder.

 

Autor

Nick, Azubi