Ein Lehrling geht auf Reisen
Frankfurt (Oder) ruft
Inhaltsverzeichnis
Auf nach Frankfurt (oder)
Auf geht’s nach Frankfurt, hieß es für mich Montagmorgen um 5 Uhr.
Der Arbeitsprozess
Ziel dieses Kurses waren 10 verkaufsfertige Küchenwaagen zum Ende der Woche unter dem Aspekt des eigenständigen und sicheren Arbeitens an jeglichen Maschinen im Schreinerhandwerk.
Mein Fazit
Mein Fazit aus der Woche: Ich bin auf einem guten Weg. Ich kann was. Will aber definitiv mehr können!
Auf nach Frankfurt (Oder)
Auf geht’s nach Frankfurt, hieß es für mich Montagmorgen um 5 Uhr. Auf dem Programm stand eine Woche lang der Tischler-Schreiner-Maschinenschein 3 (TSM3). TSM 1 und 2 absolvierte ich bereits zum Ende des ersten Ausbildungsjahres. Hierzu werden euch sicherlich Linus und Tarek in naher Zukunft einiges berichten.
Der arbeitsprozess
TSM 3 selbständiges Arbeiten an sämtlichen Holzbearbeitungsmaschinen. Ziel dieses Kurses waren 10 verkaufsfertige Küchenwaagen zum Ende der Woche unter dem Aspekt des eigenständigen und sicheren Arbeitens an jeglichen Maschinen im Schreinerhandwerk. Wir wurden in 3er Gruppen eingeteilt und sollten uns untereinander auf ein sinnvollen und vernüftigen Arbeitsablaufplan einigen. Der erste Punkt der sich direkt als schwierig gestaltete, da selbstverständlicher Weise jeder die einfallsreichste und beste Idee hatte. Was mir hier persönlich besonders auffiel, ist die unterschiedliche Denkweise aller Lehrlinge. Kommt das aus den Erfahrungen im Betrieb oder ist das einfach nur eigene Gedankensgrütze? Denn ich fand es um ehrlich zu sein schon recht erschreckend wie einige andere Lehrlinge an solch ein Projekt heran treten. Das hat mir auch wiedermal bestätigt, das ich mehr als zufrieden hier bin. Planung, Struktur und Sauberkeit steht hier echt im Fokus der Ausbildung. Soll absolut nicht heißen das manch anderer Lehrling schlechter oder dümmer ist als man selbst. Sie hatten dann auch einfach ihre anderen eigenen Qualitäten wie beispielsweise das einstellen von Maschinen, wo ich persönlich in einigen Bereichen selber noch Defizite Merke. Soweit so gut. Ich könnt euch jetzt hier Seitenweise den Ablauf schildern aber ich denke, ich fasse mich mal lieber kurz. Es wurden Bohlen besäumt, abgerichtet, gehobelt, auf Maß geschnitten, gebohrt, gefräst und und und. Alles in allem war es für mich eine unglaublich Lehrreiche Woche, wo man in meinen Augen mit dem Endprodukt recht zufrieden sein kann. Klar wir sind Auszubildende, dass da noch nicht jeder Handgriff sitzt, erklärt sich denk ich mal fast von allein. Man hat auch einfach gesehen das in vielen Dingen und Denkweisen die praktische Erfahrung fehlte. Das interessanteste für mich in dieser Woche war definitiv, zu sehen wie weit andere Lehrlinge im 2 Lehrjahr sind und wo man selbst momentan steht. Jeder hat seine eigenen Tipps, Tricks und Qualitäten.
Mein Fazit
Noch ein, zwei Sätze zur Unterbringung und Pausenverpflegung. Liebe Handwerkskammer bitte durch denkt doch mal eure Internatsregeln und probiert das Essen in der Kantine vielleicht mal selber, denn leider ist echt eine Zumutung. Aber was soll’s wir sind da ja nicht zum Chillen und Essen, sondern wollen was lernen und Arbeiten.
Mein Fazit aus der Woche: Ich bin auf einem guten Weg. Ich kann was. Will aber definitiv mehr können! Frankfurt wir sehen uns im Sommer zum Oberflächenkurs. Neue Leute, neue Erfahrungen, neue Inspirationen. Ich freu mich, bis denne Antenne!